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Ines Papert, die Vortragsrednerin
Als Vortragsrednerin ist Ines Papert sehr gefragt – in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, aber auch im angelsächsischen Raum. Wenn sie von ihren schier unglaublichen Abenteuern berichtet, illustriert mit qualitativ hervorragendem Film- und Fotomaterial, dann stockt manchem Zuschauer der Atem. Doch sie wirkt nie abgehoben, sondern schafft es, ihre Begeisterung auf das Publikum zu übertragen.
"Solche Anlässe geben mir Gelegenheit, andere Menschen zu inspirieren und zu motivieren, damit sie ihre Träume erkennen und leben. Manchmal reicht es, eine andere Perspektive einzunehmen, um neue Wege zu finden – im Alltag und am Berg!"
Ihre Erzählungen sind immer von grosser Authentizität: Sie ist gleichermassen ehrlich, natürlich und echt in ihrem Bergsteigerberuf sowie im Alltagsleben unterwegs! Manch einer geht nach einem solchen Vortrag von neuer Motivation erfüllt nach Hause. Neben öffentlichen Anlässen, bei denen sie oft vor Hunderten von Menschen von ihren Erlebnissen erzählt, liegt einer der Schwerpunkte ihrer Tätigkeit bei Unternehmens- und Business-Referaten. Denn zwischen ihrem Bergsteigen und der Geschäftswelt gibt es viele Parallelen.
Wechsel zwischen Anspannung und Ruhe.
Sich ausgebrannt fühlen: Leider kennen wir heute fast alle diesen Zustand – im Geschäftsleben ganz besonders. Und wir wissen auch, dass wir so keine maximalen Leistungen abrufen können. Auch für Ines Papert ist der Spagat zwischen Ruhe und Anspannung ein wichtiges Thema: Als Athletin ist die perfekte Balance entscheidend.
Nur so kann sie neue Erfolge anstreben und ihren Körper vor Verletzungen schützen. So sind Expeditionen Zeiten der maximalen Anspannung, denen zudem eine anstrengende Planungs- und Trainingsphase vorausgeht. Die Ruhe danach ist extrem wichtig, um sich auf nächste Ziele einstellen und von neuem Motivation aufbauen zu können. Ines Papert gibt in ihren Vorträgen Ansätze mit auf den Weg, wie wir das richtige Gleichgewicht finden können.
Visionen haben, Ziele verfolgen, Träume leben.
Was macht ein gutes Unternehmen aus? Am Anfang stehen Ziele, Visionen, Träume. Dann kommt der Entscheid, sie mit aller Konsequenz verwirklichen zu wollen. In der Geschäftswelt oder am Berg. Das heisst: An allererster Stelle steht die perfekte Vorbereitung.
Für Ines Papert bedeutet dies: hart und fleissig Muskelkraft antrainieren und die mentale Stärke pflegen. Sich in jedem Detail mit dem Ziel befassen. Die Gefahren und Risiken schon im Voraus sorgfältig evaluieren und abschätzen, um unterwegs schnell, klug und innovativ auf jede Situation – auch bedrohliche – reagieren zu können. Den Fokus nie verlieren.
Aber auch die Vorfreude auf das, was kommen wird. Schon bei dieser Vorbereitung braucht es vor allem eines: ein ungeheures Mass an Disziplin, genau wie in jeder Firma. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Leidenschaft, aber auch die positive Lebenseinstellung: Wir müssen lernen, Zweifel nicht zu dominant werden zu lassen, sondern immer an den Erfolg zu glauben.
Risikomanagement und Teamführung.
Einmal unterwegs, muss der Extrembergsteiger es schaffen, sein Team wie ein guter Manager zusammenzuschweissen und zu führen. Für Ines Papert heisst das konkret: Sie geht oft selber voraus, erkennt aber im richtigen Moment die Stärken des Anderen und kann die Führung abgeben. Sie will ihre Leidenschaft auf das Team übertragen. Eine Seilschaft, die für sie von Harmonie und Freundschaft geprägt sein muss.
Das bedeutet, dass sie neben der perfekten körperlichen und psychischen Vorbereitung über höchstes Können und grösste Erfahrung verfügen muss, um glaubwürdig zu sein. Und um manchmal sekundenschnell überlebensnotwendige Entscheidungen zu fällen. Dies heisst auch, den Blick für Risiken nicht zu verlieren: Die Angst gehört im gesunden Mass zum Unterwegssein. Die Kunst liegt darin, damit umgehen zu können.
Kreativ neue Wege suchen
Oft müssen in kritischen Situationen festgefahrene Verhaltensmuster durchbrochen werden. Nur so wird Raum geschaffen für neue Denkansätze und Lösungen. Will man in Neuland vordringen, Unbekanntes entdecken und die eigenen Grenzen verschieben, dann muss man aber auch auf ein mögliches Scheitern gefasst sein. Erst im Nachhinein erweisen sich Niederlagen oft als Chance: für neu ausgerichtete Perspektiven und neu geordnete Prioritäten.
Ines Papert erörtert in ihren Vorträgen ihre Gedanken und Gefühle: Sie zeigt Parallelen zwischen dem Extrembergsteigen und der Geschäftswelt auf und berichtet dazu sehr offen von ihrem Alltag als Spitzensportlerin und Mutter. Davon, wie sie es immer wieder schafft, extreme Situationen zu meistern. Und zu neuen Zielen aufzubrechen. Ihre Vorträge, ob kurz oder lang, ob für eine Handvoll oder eine Halle voller Zuschauer, sind eine Quelle der Inspiration!